LANA – Ohne den Einsatz der in Schloss Tirol Geehrten schmälern zu wollen, der Eine bzw. die Eine wird sicher etwas für Südtirol getan haben, ob ehrenamtlich oder auch nicht, eine Bewertung steht mir gewiss nicht zu. Sepp Forcher hat die Ehrung als einziger abgelehnt und wie folgt begründet: „Ich habe keine besonderen Verdienste, sondern tue meine Arbeit. Und dafür kriege ich bezahlt. Das reicht fürs Auskommen, den Lebensunterhalt und für das Glasl Wein, das ich täglich trinke. Mehr brauche ich nicht.“
Für diese Aussage gebühren ihm Respekt und Anerkennung. Denn während ein Landeshauptmann einer ehemaligen Regierungskommissarin den Südtiroler Verdienstorden umhängt, müssen nach wie vor Südtiroler Freiheitskämpfer im Exil ausharren und das Geschehen in ihrer Heimat aus der Ferne mitverfolgen. Was werden sich diese Leute denken? Für mich ist es jedenfalls Hohn und Spott für alle, die Hab und Gut, ja sogar ihr Leben für unsere Heimat gegeben haben. Südtirol, quo vadis?
Richard Andergassen
Gemeinderat
Ich kann dir nur voll zustimmen Richard und kann zu deinem super formulierten Artikel nichts weiteres hinzufüge, außer:
Die Wahrheit schmerzt am meisten!
Ein Tirol
Danke. Isch leider so. Traurig aber wahr!
Guet Ritsch!
Bravo Richard, sehr guter Artikel! Sepp Forcher hat sehr gut begründet. Verständlich für jedem.
Stimme dir vollkommen zu, lieber Ritsch!