Die Milchmädchenrechnung des Bürgermeisters

LANA – In der heutigen Ausgabe der Tageszeitung „Dolomiten“ wird der Lananer Bürgermeister Harald Stauder zitiert, dass er sich gegen „die Anpassung der Gemeindesatzung an zwei Regionalgesetze“ zur Wehr setzen werde. Laut Stauder führe die Reduzierung der Gemeindereferenten zu einer Erhöhung der Kosten und damit zu einer Mehrbelastung der Steuerzahler. „Der Wegfall eines der Referenten, die in Lana intensiv in die operative Arbeit eingebunden sind, führt dazu, dass ein zusätzlicher Mitarbeiter eingestellt werden müsste“, meint Bürgermeister Stauder: „Dieser würde doppelt so viel kosten wie ein Referent.“

Wie wir wissen, sind die Gemeindereferenten dazu verpflichtet, für ein Vollzeitmandat eine Stundenanzahl von 1.200 Stunden jährlich abzuleisten, was einer durchschnittlichen Wochenstundenanzahl von 23,08 Stunden entspricht. Dafür erhalten sie € 2.244,00 brutto monatlich.

Mit dieser Summe dürfte es aber durchaus möglich sein, einen gleichwertigen Mitarbeiter (Part-time) einzustellen, der um rund 1.300 Euro netto/Monat 23 Stunden die Woche arbeitet…

Würde er wirklich doppelt so viel kosten, wie vom Bürgermeister veranschlagt, dann würde dieser Mitarbeiter sage und schreibe 2.500 Euro netto/Monat für 23 Stunden die Woche erhalten, das wären in ca. 4.300 Euro netto für eine Vollzeitstelle!

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