LANA – Bezugnehmend auf den „Dolomiten“-Artikel „Neue Gemeinschaft ist eine Option“ vom 27. Mai 2015: Viele Gerüchte kursieren seit einigen Monaten rund um die zukünftige Nutzung des Kapuzinerklosters in Lana. Nun haben einige Vereine, welche derzeit mit Raumnot zu kämpfen haben, einen Brief an den Bürgermeister verfasst.
Die Bitte darin: Das Kloster den örtlichen Vereinen zur Verfügung zu stellen anstatt einen neuen Orden anzusiedeln. Diesen Vereinen verpasst Harald Stauder eine klare Absage. Ich zitiere: „Solch wichtige Themen sollten meines Erachtens in gewählten Gremien diskutiert werden, und nicht durch Zurufe von außen an die politischen Vertreter.“
Frei nach dem Motto: Der Bürger soll zur Wahl gehen, danach aber bitte den Mund halten, wenn es um politische Entscheidungen geht, welche das gesamte Dorf betreffen. Einmal mehr zeigt Stauder, dass er nicht daran interessiert ist, die Anliegen der Bürger zu vertreten, sondern vielmehr daran, seinen eigenen Willen durchzusetzen. Das Kloster ist ein Paradebeispiel dafür, wie in Lana Entscheidungen bei Großprojekten gefällt werden: ohne die Bürger. So funktioniert Demokratie nicht!
Peter Gruber
Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Lana
Tageszeitung Dolomiten (27.05.2015, Seite 28)