LANA – Vor kurzem traf sich Gemeinderat Peter Gruber mit Bürgermeister Harald Stauder zu einem Gespräche. Von A wie Ackpfeiferweg bis Z wie Zueggareal wurden verschiedene Themen und Anliegen diskutiert. Wie es um aktuelle Projekte steht und was in nächster Zukunft geplant ist.

Peter Gruber hat nachgefragt:

Fußballplätze

In den letzten Jahren verzeichnet Lana einen Schwund an Fußballplätzen. Nachdem der öffentliche Fußballplatz in der Sportzone Lana mit der Neugestaltung verloren ging, muss nun ein weiterer Platz weichen. Der Kunstrasenplatz der Knabenschule wird nun für die Unterbringung einer neuen Containerklasse verwendet. Laut Bürgermeister Harald Stauder möchte man dieses Problem mit der Errichtung eines neuen Kunstrasenplatzes auf dem ehemaligen Gebiet des Pferdeplatzes an der Falschauer in Oberlana lösen. Ebenfalls wird man demnächst neue Tore auf der noch übrig gebliebenen Wiese in der Sportzone aufstellen, um Fußballspielen auch dort wieder zu ermöglichen.

Citybus

Mit dem Sommerfahrplan hat sich einiges am Streckenverlauf sowie an den Fahrtzeiten des Citybuses geändert. Nachdem die Süd-Tiroler Freiheit Lana interveniert hat, befährt der Citybus nun wieder den Bahnhof Lana/Burgstall. Es besteht jedoch noch immer das Problem dass der Villenerweg nicht mehr befahren wird. Auch die Umsteigezeit zwischen dem Ultnerbus und dem Citybus stellt weiterhin eine Hürde dar. Auch bei diesem Problem bestätigt Stauder, dass man bereits mit der SASA AG in verbindung stehe und an dem Problem arbeite. Wann es jedoch zu einer Verbesserung kommt ist noch nicht absehbar.

Recyclinghof

Ein oft gehörtes Problem in Lana sind die nicht sehr bürgerfreundlichen Öffnungszeiten des Recyclinghofes. Gemeinderat Gruber hat nachgefragt wie die Gemeindeverwaltung die Situation am Recyclinghof verbessern will. Man arbeite daran den in Tisens lebenden Flüchtlingen die Möglichkeit zu bieten am Recyclinghof zu arbeiten. „Wir möchten mit den zusätzlichen Arbeitskräften die Öffnungszeiten etwas dehnen.“, so Stauder. Die Flüchtlinge würden einen Stundenlohn von 3,50€ erhalten.

Wertstoffglocken

Für wenig Freude bei den Bürgern sorgte in den letzten Jahren die Entfernung sämtlicher Wertstoffglocken im Gemeindegebiet. Nun werde man aber in einem Pilotprojekt neue Wertstoffglocken in der Spitalgasse sowie in der Egger-Lienz-Straße aufstellen. Neu an den Wertstoffglocken ist, dass sie sich nur mit einem registrierten Chip öffnen lassen.

Schulen

Bereits seit langem wird am Umbau der Mittelschule Lana gearbeitet. Wenn alles nach Plan läuft wird das Baulos im Herbst ausgeschrieben und im darauffolgenden Sommer soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Bauzeit soll 12 Monate betragen, in dieser Zeit wird die gesamte Mittelschule in Container ausgesiedelt. Es laufen derzeit auch Gespräche darüber, ob es in Zukunft auch eine italienische Mittelschule in Lana geben wird.

Internet

In den letzten Jahren wurden bei allen Grabungsarbeiten in Lana Leerrohre für das Glasfasernetz verlegt. Derzeit finden Grabungen in Richtung Völlan statt um die letzte Lücke zwischen Lana und Völlan zu schließen. Wann diese Leerrohre jedoch mit Leben gefüllt werden steht weiterhin in den Sternen.

Ackpfeiferweg

Ein heißes Thema bei der letzten Bürgerversammlung war der Ackpfeiferweg, welcher nach einem Erdrutsch geschlossen wurde. Nun hat sich auch die Gemeindeverwaltung entschlossen zu intervenieren um den Weg wieder zu eröffnen. Die Situation wurde nun genau analysiert. Um den Weg zur gänze zu sichern wird es zwei Eingriffe benötigen. Mit einem ersten Baulos sollen die zwingend notwendigen Sicherungen erledigt werden, sodass der Weg bereits eröffnet werden kann. Zu einem späteren Zeitpunkt wird ein zweites Baulos ausgeschrieben um weitere Sicherungsarbeiten durchzuführen. Insgesamt wird dieses Vorhaben zwischen 500.000€ und 1 Mio. Euro kosten.

Zueggareal

Seit langem ist der verlassene und heruntergekommene Zueggareal vielen Bürgern ein Dorn im Auge. Wie Anfang des Jahres bekannt wurde, ist das Areal nun im Besitz einer Baufirma. Das Projekt welches nun verwirklicht werden soll wird voraussichtlich im Herbst im Gemeinderat präsentiert. Die Entscheidung über das Projekt liegt jedoch beim Gemeindeausschuss.

Hundeplatz

Das Problem mit „wilden“ Zigeunern, welche im Hundeplatz bei der Theissbrücke für Unruhe sorgten, hat sich nun durch die Weiterreise derselben vorerst erledigt. Indem man Campern die Zufahrt zum Ländparkplatz verweigert, möchte man in Zukunft solche Vorfälle vermeiden. Wie genau das jedoch realisiert werden soll, ist noch nicht klar.