LANA – Ivo Maier (Sonntagszeitung Zett vom 08.04.2012, Seite 9) lebt vermutlich im Irrglauben, dass jeder, der sich für die Freiheit Südtirols einsetzt, seine Bürgerrechte und -pflichten aufzugeben hat. Herr Maier sollte eigentlich wissen, dass es die Aufgabe eines jeden Gemeinderats ist, der Gemeindeverwaltung auf die Finger zu schauen. So war es auch in Sachen Radarattrappen in Lana.
Laut Gesetzgeber hätten diese Boxen nie aufgestellt und daher auch nicht mit Steuergeld angekauft werden dürfen. Die Anbringung war illegal. Für die Entschärfung der Gefahrenzone vor der Zollschule wurden Bürgermeister Harald Stauder mehrere brauchbare Vorschläge unterbreitet. Er wird einen dieser Vorschläge nun wohl umsetzen (müssen) und dies dann als seine Errungenschaft vermarkten. Kein Problem, der Allgemeinheit und unser aller Sicherheit ist damit gedient, auch wenn Ivo Maier den Blechboxen nachtrauern sollte. Hinzu kommt, dass Bürgermeister Stauder sich vermutlich für die getätigte Fehlinvestition bzgl. Radarboxen verantworten muss. Da helfen auch die Ausreden seines Busenfreundes Ivo Maier nichts. Und ich halte es weiterhin nach dem Zitat von Edward Abbey: „Ein Patriot muss immer bereit sein, sein Land gegen seine eigene Regierung zu verteidigen.“
Richard Andergassen
Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit
Jeder wusste, dass diese Schachteln nur Attrappen sind! Deswegen fahren die Raser immer noch gleich schnell! Jetzt wie auch vorher. Oder dachtet ihr wirklich, dass leere Blechbüchsen die Raser abschrecken!? Das war und ist rausgeworfenes Geld!
Trotzdem: Sch**** Raser!
Das ist ja wieder mal ganz lustig. Der Bürgermeister zieht über einen anderen Ratskollegen her und will ihn sogar als Deppen darstellen, und genau er ist es, der mit seiner „super Aktion“ eine überaus blamable Figur abgibt. Hoffentlich wird er dazu verdonnert für den Schaden aufzukommen. Dann wird er in Zukunft schon schauen, ob die „Sachen durchdacht sind“, und vor allem, ob sie legal sind. Denn auch ein Bürgermeister sollte sich an Gesetze halten, er hat ja eine gewisse Vorbildfunktion.
Geht nicht, gibt’s nicht!
Andere Gemeinden, wie etwa Tscherms, haben vorgemacht, dass es geht, trotz LKW und Busse, die durchs Dorf fahren…
Nur, bei der Zollstraße in Lana soll es unmöglich sein…
dann ist es wirklich besser, dass diese „Leute“ ihren Beruf wechseln.
Bei der Einfahrt zur Parkgarage im neuen Sozialsprengel sieht man auch, wie gut diese „Leute“ ihr Handwerk verstehen. Diese „Leute“ sollte man eigentlich verklagen…
Sag ihnen das, lieber Harald, und auch, dass das wieder von diesem „Andergassen“ kommt ;o))))
@ Günne: Ich habe genug Schneid, alles zu sagen, was zu sagen ist – und das sogar unter meinem richtigen Namen ohne mich hinter „Günne“ oder ähnlichen Namen verstecken zu müssen.
@ Rich: „brauchbare Vorschläge“. Sagen wir es mal so: Es gibt Leute, die sich mit der Thematik auseindergesetzt haben und die bei Vorschlägen, die technisch nicht machbar sind oder einfach an den Haaren herbei gezogen und nicht durchdacht sind, als erstes fragen “ das kommt sicher wieder von dem Andergassen, oder?“ Soviel zu diesem Thema.
So, so, wo Herr Maier Recht hat, hat er Recht – wirklich? Herr Maier entscheidet ja auch was in unserem Land wichtig ist, und was nicht – so weit ich mich erinnere.
Nun aber zur Sache: Die Radarattrappen waren für eine kurze Zeit präventiv sicher wirksam, langfristig aber völlig wirkungslos, da ja nie jemand einen Strafbescheid bekommen hat. Wie soll da ein Raser – und die soll es nach Ihrem Dafürhalten ja geben – sein Fahrverhalten ändern?
Was wäre nun zu tun bzw. was hätte man von Anfang an tun sollen? Das ist wohl die Eine-Million-Euro-Frage, oder doch nicht? Die Zollstraße gehört so umgebaut bzw. mit Behinderungen versehen, dass erst gar nicht mehr gerast werden kann. Leuchtet ein? Nein? Dann hat Herr Maier bestimmt eine andere Lösung parat. Oder etwa nicht? Schade.
Bürgermeister Dr. Harald Stauder wird dies jetzt aber in Angriff nehmen (müssen), denn die Dinge gehören ordentlich gelöst, und nicht mit illegalen billigen Radarboxen!
Dass er für Fehlinvestitionen geraden stehen muss, ist vom Gesetzgeber so vorgegeben. Und das ist richtig so. Stauder ist ein Mann, der aus der Privatwirtschaft kommt, dort muss man auch Verantwortung übernehmen und für Fehler gerade stehen, sofern man Rückgrat hat. Letzteres scheint bei den Herren der SVP aber völlig abhandengekommen zu sein….
na, wo der Ivo Maier Recht hat, hat er Recht! Ich möchte auch nicht von einem Möchtegernraser, der plötzlich den Segen zum Rasen gepachtet haben scheint, überfahren werden. Zumindest waren die Atrappen für uns Fußgänger zum Schutz da! Was nützen dem überfahrenen Kind oder Fußgänger zurückbezahlte Steuergelder???
Hot dor Stauder kuane Schneid mehr, dass er iatz schun seine Kollegn vorschickn muass?