LANA – Kein sicherer Ort in der Nacht ein Fahrzeug abzustellen, scheint die Industriezone Lana zu sein. Immer öfter beklagen sich Lkw-Fahrer aus dem Ort, weil sie bestohlen wurden. „Es wurden Wertsachen, Fernsehgeräte und sogar Lebensmittel entwendet“, weiß Richard Andergassen, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, der das Problem bei der letzten Lananer Gemeinderatssitzung zur Sprache gebracht hat. Vor einigen Wochen wurden in einer einzigen Nacht zehn Lkw aufgebrochen. Es kam zu Anzeigen bei den Carabinieri und zu Meldungen bei der Gemeindepolizei. Geschehen ist bisher nichts.
Andergassen bemängelte bei der Ratssitzung auch, dass immer wieder vorwiegend ausländische Lkw ohne Genehmigung in der Industriezone parken. Dabei müssten die Lananer Lkw-Fahrer bzw. deren Dienstherren 700,- Euro jährlich berappen, um einen Stellplatz zu mieten. „Die Fahrer kommen dann am Freitag und Samstag nach Hause“, ärgert sich Andergassen, „und die Stellplätze sind mit fremden LKW besetzt, weil niemand kontrolliert“. Bürgermeister Harald Stauder wollte diesen Vorwurf nicht gelten lassen und meinte, dass die Gemeindepolizei sehr wohl kontrolliere. Die ausländischen Lkw würden nur am Wochenende parken, um Aufladetätigkeiten in der Industriezone durchzuführen, so Stauder. „Dann sollen sie beim jeweiligen Betrieb parken“, kontert Andergassen, „oder zur Mebo-Raststätte Vilpian verwiesen werden, wo eigene Lkw-Parkplätze und sanitäre Einrichtungen zur Verfügung stehen. Ein weiteres Problem sei auch, dass die ausländischen Fahrer ihren Müll hinterlassen, der dann mit unserem Steuergeld entsorgt werden muss“, so Gemeinderat Richard Andergassen.
Das ist ja wieder einmal typisch. Kräftig abkassieren aber nix dafür tun! Meine volle Solidarität den Frächtern!